Warum du als Autor einen Newsletter haben solltest

Vor Kurzem konnte ich wieder die Diskussion beobachten, ob es sich lohnt, als Autor einen Newsletter anzubieten.

Meine Meinung: Ja, absolut!

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Ich biete meinen Newsletter über die Plattform “Mailchimp” an. Diese ist gratis (bis zu einem bestimmten Kontingent an Newslettern und angemeldeten Abonnenten) und sehr leicht zu bedienen, quasi wie ein eigener Blog. Die Ausrede, eine neue Technik lernen zu müssen zieht also schon mal nicht ;).

Funktioniert ein Newsletter überhaupt noch in Zeiten von Social Media?

Gerade in Zeiten von Social Media ist ein eigener Newsletter eine sehr gute Wahl fürs eigene Marketing!

Schauen wir uns Twitter an, sehen wir, dass diese Plattform sehr hektisch und überladen ist, je nachdem wie vielen Leuten man folgt. Da hat man sehr schnell einen Post verpasst oder übersehen.
Auf Facebook sind wir auf einer Plattform, die deine Posts nicht all denen anzeigt, die deine Seite geliked haben, sondern nur gegen Bezahlung dies ermöglichen (Facebook-Ads). Und die organische Reichweite, also die Sichtbarkeit deiner Posts ohne Bezahlung, wird sicherlich noch weiter sinken, schließlich will Facebook Geld an dir verdienen.

Dein Newsletter gehört dir ganz alleine!

Du hast keinerlei Einschränkungen irgendwelcher Plattformen. Dein Account auf Facebook oder Twitter kann von heute auf morgen weg sein, dein Newsletter bleibt!

Außerdem kann heutzutage jeder mit Emails umgehen. Sogar mein alter Herr schafft es, Emails zu schreiben und zu empfangen ;). Man sollte immer bedenken, dass es tatsächlich auch Menschen gibt, die nicht auf Facebook oder anderen Social Media – Kanälen aktiv sind. Aber diese möchtest du doch auch auf dem Laufenden halten, oder?

Oh nein, noch mehr Arbeit für mich!

Ruhig Blut, lieber Autor!
Einen eigenen Newsletter zu gestalten macht am Anfang natürlich erstmal Arbeit. Man muss ein Template wählen, vielleicht auch Grafiken erstellen, um alles hübsch zu machen. Aber wenn das erstmal steht, kann das für jeden weiteren Newsletter benutzt werden.
Und einen Newsletter zu haben bedeutet auch nicht, jeden Tag einen abschicken zu müssen, davon rate ich sogar ab. Ich verschicke meinen einmal im Monat mit den wichtigsten News der vergangenen vier Wochen. Da hält sich der Arbeitsaufwand in Grenzen.

Und was soll ich in meinem Newsletter erzählen?

Keine Bange: Es nimmt dir niemand übel, wenn du den einen oder anderen Content-Schnipsel, den du schon auf Facebook gepostet hast, auch noch mal in deinen Newsletter packst. Das mache ich auch ab und zu.
In deinem Newsletter solltest du dennoch über Dinge berichten, die du vorher vielleicht noch niemandem erzählt hast. Wie wäre es mit einer exklusiven Leseprobe aus der Erstfassung deines neuen Romans? Oder eine Skizze, die du für einen deiner Charaktere erstellt hast?
Du musst deinen Abonnenten bei jedem Newsletter aufs Neue einen Grund geben, ihn nicht abzubestellen.

Auch hier gilt: Guten, wertvollen Content abliefern, der die Leser unterhält. Bloß nicht langweilen!

Was ich in meinem Newsletter anbiete:
– Exklusive Leseproben
– Ein sogenanntes “Freebie”, wenn man sich registriert: Ein Gratis-Ebook mit exklusiven Geschichten
– Was ich gerade lese und wie es mich inspiriert
– Lustige Bilder oder Geschichten aus meinem Leben (als Autor)

Du hast Fragen oder Anregungen zum Thema Newsletter? Dann schreibe mir doch einen Kommentar! 🙂

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2 Replies to “Warum du als Autor einen Newsletter haben solltest”

  1. Ich finde die allenthalben angebotenen Newsletter längst nervig. Alle News, die ich zu bieten habe, findet, wer will, auf meinem Blog. Den kann man abonnieren, im Feedreader lesen, ganz wie es jeder mag.

    1. Hallo Elke! 🙂

      Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber:
      Bei deiner Methode hast du natürlich dann auch den großen Nachteil, dass du, wie bei Facebook oder Twitter, von einem externen System abhängig bist.

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